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Mit der Präsentation der R-Klasse (Rikscha-Klasse), das erste Fahrzeug der Welt AG, das ausschließlich für den chinesischen Markt produziert werden soll, wollte der Weltkonzern den chinesischen Automarkt aufmischen.
Die R-Klasse vereint westliches Know-how mit traditionellem chinesischem Fahrzeugbau.
Die R-Klasse löste im Management der ehemaligen Welt -AG ein China-Euphorie aus:

“Mit der neuen R-Klasse werden wir den chinesischen Markt im Sturm erobern. Unsere Designer haben einen wirklichen chinesischen Volks-Mercedes geschaffen, der einen völlig neuen Kundenkreis im Reich der Mitte erschließt”.
Unbekannter Manager der Daimler AG

Trotz zahlreicher Warnungen wird die R-Klasse gemeinsam mit einem chinesischem Partner in einem Jointventure produziert:

“Auf unseren Partner lasse ich nichts kommen. Er bringt die Produktionsanlagen und Arbeiter, wir das Know-how und das Geld, wie es von uns westlichen Unternehmen erwartet wird.”
Unbekannter Manager der Daimler AG

Erste Kopie der R-Klasse in Peking entdeckt

Allerdings gibt es auch Rückschläge bei dem neuen Projekt. Bevor überhaupt das erste Fahrzeug der R-Klasse vom Band fuhr gab es Gerüchte über ein chinesisches Unternehmen gleich um die Ecke, das angeblich eine eigene R-Klasse produzieren wollte. Eine erste Kopie der R-Klasse wurde jetzt in Peking entdeckt. Es handelt sich angeblich um einen Prototypen des Produktfälschers um die Ecke, der das neue Fahrzeug erst im Einsatz testen wollte.

Der Chef des Produktfälschers um die Ecke, ein gewisser Mr. Wang war nur für eine schriftliche Stellungnahme erreichbar:
“Alle unsere Produkte sind made in China. Sowohl Preis als auch Qualität sind chinesisch.”

Erste Ermittlungsergebnisse

Detektive, die vom Welt-Konzern angestellt wurden, fanden inzwischen heraus, dass über die Hälfte der Belegschaft die Tagschicht im Jointventure, die Nachtschicht beim Produktfälscher um die Ecke verbringt.
Da sowohl Abendessen als auch das Frühstück vom ausländischen Jointventure bezahlt würden, könne der Produktfälscher um die Ecke erhebliche Produktionskosten einspaaren und sich so einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Der chinesische Chef des Jointventures, ebenfallsein gewisser Mister Wang, denkt, es habe keinen Zweck, gerichtliche Schritte gegen den Produktfälscher um die Ecke einzuleiten:
“Das ist China. Chinesen lernen eben schnell. Am besten ist, wenn wir die R-Klasse schnell technisch weiterentwickeln und die Kunden durch Qualität überzeugen. Wir arbeiten bereits an der R2-Klasse.”