Eine etwas andere Vorstellung von China findet man auf

http://www.stupidedia.org/stupi/China. Wer schon immer wissen wollte, wer des Jodeln erfunden hat, oder wieso die große Mauer gebaut wurde, kann hier schmunzeln.

Interessant sind auch die Artikel über USA und Deutschland 🙂

 

Leider musste ich, wie letztes Jahr auch, über das chinesische Neujahrsfest beruflich bedingt nach Deutschland zurück fliegen. Am Flughafen in Deutschland stieg ich in ein Taxi und staunte nicht schlecht: ein Chinese. Die Wahrscheinlichkeit, einen Chinesen in Deutschland als Fahrer zu haben, halte ich für gering. Stolz berichtete ich, dass ich in Peking lebe…keine Regung. Also fing ich an, mich chinesisch mit ihm zu unterhalten…nur flüchtige Antworten. Also löcherte ich ihn, ob sie auch in Deutschland Jaudze zubereiten, und wie sie das Neujahrsfest verleben…wieder kaum Antworten. Von da an schwieg ich und dachte nach: ein Taxifahrer in Peking würde sich so eine Gelegenheit nicht nehmen lassen, die erzählen ja sehr gerne. Ein Kollege nannte sie auch schon mal die Philisophen auf 4 Rädern, da sie zu jedem Thema etwas erzählen können, aber dieser hier ist anders, vielleicht schon eingedeutscht. Leo.  

Da bin ich mal gespannt. Ich komme Mittwoch Nacht in Frankfurt an und Verdi kündigt an, den Flughafen zu bestreiken.

Ich bin mal wieder in Deutschland. Ein Kulturschock ist das zwar nicht, allerdings muss man sich schon an einiges gewöhnen:

  • die Leute reagieren auf ein ??? (duibuqi, chines. für Entschuldigung) ziemlich unverständlich (das Problem gibt es nur während der ersten paar Stunden in Deutschland, dann ist das Gehirn wieder ganz auf deutsche Sprache eingestellt)
  • die Verpackung der Milka-Schokolade hat sich geändert (soll so angeblich besser schmecken)
  • die Postfiliale ist jetzt im Dönerladen und wird von einer Frau bedient, der man ihre Unsicherheit bei der Bedienung der Kasse deutlich anmerkt
  • das y ist jetzt ein z und umgekehrt (auf der Tastatur)
  • die Bedienung bei der örtlichen Bäckerei ist ungewohnt höflich
  • die Kellner(innen) brüllen nicht durch das ganze Restaurant
  • das Internet ist plötzlich so schnell
  • rote Ampeln werden von den meisten Leuten beachtet
  • Taxis gibt es fast nur an Bahnhöfen, sonst muss man die tatsächlich vorher anrufen

In den nächsten Tagen gibt es hier bestimmt noch eine Menge Ergänzungen.