Rechtzeitig wie immer habe ich die Vorbereitungen für meinen Flug nach Peking abgeschlossen. Wichtigstes Erkenntnis war, dass ich den Kabalsalal im Koffer einfach nicht vermeiden kann. Wieder mal 5 USB-Kabel für verschiedene Anwendungen wie I-Pod, Handy, Kamera usw. Dazu noch weiterer Laptop-Krimskrams. Ich frage mich, wann die Hersteller endlich mal die USB-Kabel vereinheitlichen.

So routiniert wie früher bin ich bei Chinareisen doch nicht mehr, ich habe 2 wichtige Utensilien vergessen:

  • Adapter (kann ich noch kaufen, nur für ein Gerät notwendig)
  • zentimeterhohe Badeschlappen  – man weiß ja nie, wo man mal landet

Beim Visum gab es übrigens trotz gegenteiliger Befürchtungen keine Probleme, auch ein Multi-Entry Visa zu erhalten, so streng wie im letzten Jahr vor Olympia scheinen die Regeln vor der 60-Jahr Feier im Oktober nicht zu werden. Gebucht habe ich übrigens wieder beim Lily Travel Service, der alles wieder kompetent und schnell abgewickelt hat.

Update: Gerade habe ich noch einen USB-Stecker mit 2 Anschlüßen gefunden und vergessen, wo er hingehört .. mitnehmen oder hierlassen?

Aus dem Hotelzimmer eines Bekannten in Korea:

Putzfrau in Korea

Putzfrau in Korea

Das “Good Boy” (der Bekannte ist über 30) kommt daher, weil er so ordentlich ist und die Putzfrau ihn deswegen vorher schon gelobt hatte. Wer die Nummer des Hotels möchte, um den netten Service selbst kennenzulernen, bitte eine Nachricht an mich.

Heute bin ich von Frankfurt nach Seoul geflogen.  Es gibt schon im Flugzeug einige Unterschiede zu Flügen nach China. Vor dem Essen wird (ganz nach koreanischer Gewohnheit) ein heißes Tuch gereicht. Zum Essen gab es Bibimbab (ein koreanisches Reisgericht) sowie Kimchi.  Irgendwie war auch das Unterhaltungsprogramm moderner.

Mich (und meinen Sitznachbarn aus Schweden) hat es fast vom Stuhl gehauen, als wir dann tatsächlich neben “The Rocky Horror Picture Show” auch noch Raumschiff Orion im Programm fanden.

Von dieser Trashsendung (aus den 60ern?) habe ich zwar schon viel gehört, gesehen habe ich es aber noch nie (ich gebe zu vor 20 Jahren habe ich mal eine Folge gelesen). Bei einem Requisit habe ich dann auch tatsächlich ein Bügeleisen erkannt – und irgendwann waren glaube ich auch Plastikbecher an der Decke befestigt.

Und ich frage mich, mit welcher “Technik” die Raumschlacht zwischen der Orion und den Frogs erschaffen wurde.

Gewundert hat mich auch noch am Flughafen in Incheon, dass ich mich gegen zwei Taxifahrer wehren musste, die unbedingt wollten, dass ich ca. 80.000 Won fürs Taxi ausgebe (statt 9100 Won für den Bus).

In der Hinsicht ist zumindest der Flughafen in Peking Incheon voraus, da ist das mit den Taxis recht gut organisiert.

Ich bin mal wieder in Deutschland. Ein Kulturschock ist das zwar nicht, allerdings muss man sich schon an einiges gewöhnen:

  • die Leute reagieren auf ein ??? (duibuqi, chines. für Entschuldigung) ziemlich unverständlich (das Problem gibt es nur während der ersten paar Stunden in Deutschland, dann ist das Gehirn wieder ganz auf deutsche Sprache eingestellt)
  • die Verpackung der Milka-Schokolade hat sich geändert (soll so angeblich besser schmecken)
  • die Postfiliale ist jetzt im Dönerladen und wird von einer Frau bedient, der man ihre Unsicherheit bei der Bedienung der Kasse deutlich anmerkt
  • das y ist jetzt ein z und umgekehrt (auf der Tastatur)
  • die Bedienung bei der örtlichen Bäckerei ist ungewohnt höflich
  • die Kellner(innen) brüllen nicht durch das ganze Restaurant
  • das Internet ist plötzlich so schnell
  • rote Ampeln werden von den meisten Leuten beachtet
  • Taxis gibt es fast nur an Bahnhöfen, sonst muss man die tatsächlich vorher anrufen

In den nächsten Tagen gibt es hier bestimmt noch eine Menge Ergänzungen.