Gestern waren wir mit unserem deutschen Besuch Hotpot essen. Mmmhhh… lecker.

Hotpot (huoguo) in Peking muss man sich wie eine Art Fondue vorstellen. Es werden Fleisch-, Fisch- und Gemüsesorten ausgewählt, welche dann in einem Sud gekocht werden. Dabei kann es sich sogar um zwei Sudarten handeln, sofern man es möchte. Eine ist dann sehr scharf (mala), die andere eher mild (qingtang).  

Es macht schon einen riesigen Spaß, besonders wenn es darum geht die einzelnen Zutaten mit Stäbchen dann wieder aus dem Sud herauszufischen. Eine große Schweinerei, kann ich nur sagen. Deshalb wird im Restaurant auch vorsichtshalber an jeden Gast eine schöne Kittelschürze verteilt. Aber man muss das ganze Geschehnis auch mit großer Aufmerksamkeit verfolgen und sich genau merken welche Zutaten gerade gekocht werden, andernfalls sind diese sonst verschwunden, z.B. Kartoffeln oder Nudeln. Apropos Nudel… 

In diesem speziellen Hotpot Restaurant gibt noch eine ganz eigene Attraktion. Die tanzende Nudel!!! (Übrigens sehr lecker.) Hierzu kommt ein eigens dafür abgestellter Angestellter, der den selbst gemachten Nudelteig in die Länge zieht und mit tanzenden Bewegungen diese immer länger werden lässt. Dabei ist er sogar so geschickt, dass er diese jemanden am Tisch ins Gesicht schleudern kann, ohne dass derjenige getroffen wird. Danach kommt die spezielle Nudel dann in den Hotpot. Echt klasse!

Hotpot mit zwei SudartenLangziehen des NudelteigsDie tanzende Nudel