In Guilin angekommen, ging es geradewegs ins Hotel. Über Hollys Bekannte gebucht, echt chinesisch, echt günstig mit 100 RMB/Nacht, und recht zentral gelegen. Ausländer buchen wohl nicht so oft ein, wir wurden freudig begrüßt. Ein nach  chinesischen Reisschnaps “Baijiu” riechender, ca. 1.45 Meter großer Hotelangestellter (wir nennen ihn nur freundschaftlich unseren Gnom) wollte uns das Zimmer zeigen. Eifrig erklärte er uns das Öffnen und Schliessen der Türe mittels elektronischer Karte. Im Zimmer angekommen, führte er uns schnurstracks in das kleine Bad und erläuterte den Wasserhahn. Aufmachen = kommt Wasser. Nach links drehen = warmes Wasser. Schwups ging es weiter zur Badewanne, in der er zeigte, wie man vom Wasserhahn zur Duschbrause umstellt. Die Erläuterung der Toilette haben wir verneint. Nach Erläuterung des TV (inkl. Fernsteuerung) und der Lichtanlage verließ uns der Gnom wieder. Nicht ohne zu erläutern, dass es im Hotel kein Frühstück gibt – aber das das Frühstück links vom Hotel schlecht ist, aber fuer 3 Yuan es rechts vom Hotel ein gutes Frühstück gibt. Da aber beide nicht sehr vertrauenserweckend aussahen, haben wir uns am Morgen nur von Snickers ernährt.

Leo.