February 2007


Am gestrigen Dienstag sind die Aktienpreise in China um fast 9 % gesunken. Somit wurde der Aktienmarkt vom größten Wertverfall seit 1997 erschüttert.

Die Preise für Aktien von vielen großen chinesischen Unternehmen wie zum Beispiel der „Industrial and Commercial Bank of China“ und der „Bank of China“ fielen drastisch – manche verloren fast 10 %.

Analysten glauben, dass der Hauptgrund für den plötzlichen Verfall der Verkauf von vielen Aktien von Großanlegern ist. Der Aktienindex in Shanghai hatte bereits 3000 Punkte erreicht. Das war für viele Investoren ein guter Zeitpunkt, alle Aktien zu verkaufen um einen hohen Profit zu sichern.

Die Preise für chinesische Aktien verdoppelten sich innerhalb des letzten Jahres hauptsächlich deswegen, weil Reformen sichergestellt haben, dass der Markt nicht mit Aktien überflutet werden darf. Seitdem ist der Wert der Aktien stetig gestiegen bis am 26. Februar 2007 ein Maximum erreicht wurde. Chinesische Aktienspezialisten sagten, dass der Crash am Dienstag nur eine kurzzeitige Angleichung war, aber das der Langzeittrend eindeutig weiter nach oben gehen wird.

Der starke Fall in den chinesischen Aktienpreisen wirkte sich auf alle Börsenmärkte der Welt aus. Zum Beispiel die Aktienmärkte in New York, London, Japan und Toronto mussten allesamt Verluste hinnehmen. An der Wall Street wurde der größte Verlust seit dem 11. September 2001 notiert. Der Dow Jones „industrial average“ sank um ca. 3 %, der Nasdaq um ca. 3,5 %, der London FTSE 100 Index um ca. 2 %, während der Nikkei 255 Index nur ca. 0,5 % Verlust hinnehmen musste.

 

http://www.chinaseite.de/china-service/china-nachrichten/china-nachrichten-2/article/chinesische-1.html

In Korea (und auch in anderen asiatischen Ländern) sollte man unbedingt darauf achten, keien löchrigen Socken zu tragen. In vielen Restaurants und in Wohnungen und Tempeln sowieso gehört es sich, dass man die Schuhe auszieht.

Zum Glück wusste ich das vorher:

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/942/99843/

Wer seinen Laptop nach China mitbringt bzw. auf chinesischen Internetseiten surft, fängt sich oftmals spyware bzw. Computerviren ein. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass in China immer noch andere Standards gelten als in westlichen Ländern. Man lädt ein Programm aus dem Internet auf seinen Computer, das mal kurz windows registry Einträge ändert. Man geht auf eine Webseite, die versucht, irgendwelche Programme auf seinem Computer zu installieren. Man reist nach China, kann der Versuchung nicht widerstehen und kauft fake-Software, die mit Viren verseucht ist oder tauscht Daten mit USB-Sticks und holt sich so Viren auf seinen Computer.

Aus aktuellem Anlass einfach mal ein paar Tips, was man bezüglich Sicherheit beachten sollte, wenn man seinen Laptop nach China mitbringt:

1) Windows auf dem aktuellen Stand halten. Bei Windows XP sollte das Service Pack 2 auf dem Computer installiert sein und Windows update sollte man vorher laufen lassen.

2) Die folgende Software sollte auf dem Computer installiert sein:
– Firewall (z.B.  Zonealarm, McAfee, Norton …)
– Antivirenprogramm (z.B. AntiVir von Avira)
– Anti-Spyware (z.B. Ad-aware von Lavasoft)
– ein Progamm, das unerwünschte windows-registry Einträge verhindert, z.B. Spybot SD-Resident)
– man sollte mit Firefox browsen, da in China der Internet Explorer weiter verbreitet ist

3) Ich weiss, es ist billig und die Versuchung ist groß – trotzdem sollte man unbedingt darauf verzichten, fake-Windows Versionen zu kaufen bzw. allgemein fake-Software. Falsche Windows Versionen lassen sich nicht updaten und sind ein Sicherheitsrisiko! Fake-Software kann alles mögliche enthalten. Sie stammt nicht vom ursprünglichen Hersteller, d.h. sie kann auch Viren, Trojaner oder Spyware enthalten.

4) Wenn man längere Zeit in China ist, sollteman unbedingt neben dem Laptop auch die Originalsoftware mitbringen (Windows, Office usw.). Oftmals benötigt man plötzlich den Sprachsupport für Ostasiatische Sprachen, für den man oft eine Windows-CD zur Installation benötigt oder der eigene Computer fängt sich doch einen Virus an, man entscheidet sich Windows neu zu installieren.

5) Wichtige Dateien unbedingt auf einem anderen Laufwerk speichern als die Windows Installation.

6) Sicherheitskopien machen!

Ein Kunde will seine deutschen Produkte in China verkaufen und dazu einfach einen chinesischsprachigen online shop aufbauen. Nach einigen Erklärungen seiner Idee und seiner Produkte…

-Wie er sich das mit Bezahlung und Lieferung vorstelle?

– – Äh …ganz normal halt…

Bildlich kann ich mir vorstellen, wie sein Unternehmen Bestellungen aufnimmt, die Lieferung erfolgt mit dem Fahrrad, die Bezahlung in Bar.

In China funktionieren eigentlich die meisten Online Shops auf diese Weise (auch wenn Lieferung mit dem Auto auch schon üblich ist…). Der Kunde bestellt den Artikel online. Größere internationale Unternehmen wie Dell können ohne weiteres Vorauskasse anbieten, da auch bei chinesischen Kunden bei großen Unternehmen ein gewisses Vertrauen herrscht. Kein Unternehmen, dass noch alle Sinne beisammen hat (wer eine Ausnahme kennt, bitte mitteilen), bietet Kauf auf Rechnung an. Normalerweise erfolgt die Bezahlung in Bar bei Lieferung.

So geschehen beispielsweise bei der Bestellung eines Flugtickets bei einem großen Reiseanbieter in China. Ich bestellte online, es erfolgt ein telefonischer Rückruf, Lieferung wurde ausgemacht (wie üblich war das Ticket, das ich bestellt hatte, nicht mehr zum angegebenen Preis erhältlich), am nächsten Tag rief mich ein Kurier an, wir machten einen Treffpunkt aus.

Die Lieferung erfolgte mit einem klapprigen Fahrrad, die Bezahlung in Bar.

beijing-hutong-5.jpg

Oh verdammt. Erster Tag in Korea – erste Verabredung – erste Verspätung. Ich habe doch glatt vergessen, dass es zwischen China und Korea
eine Stunde Zeitunterschied gibt.