March 2008


Unter

http://www.rnnr.de/index.php/olympia-2008-pressefreiheit-und-blogs-in-china/

gibt es ein Interview von mir zum Thema Blogs in China und die Olympischen Spiele. Das Thema Tibet kommt nicht zur Sprache, da es bereits vor den Unruhen gemacht wurde.

China hat wohl wegen der Ereignisse in Tibet Youtube wieder blockiert. Die Blockade von ausländischen Webseiten wird in China regelmäßig bei bestimmten Ereignissen verschärft, z.B. der Tagung des Nationalen Volkskongresses oder bei Parteitagen der Kommunistischen Partei Chinas.

Es kann sein dass die Blockade nur kurzfristig ist und Youtube wieder erreichbar ist wenn die Unruhen in Tibet in den nächsten Wochen wieder aus den Schlagzeilen verschwunden sind.

    In Tibet kam es in der letzten Woche zu Ausschreitungen gegen die chinesische Regierung. Von offizieller Seite hört man von ca. 10 Toten, meist unschuldigen Zivilisten. Die Polizei sei nur mit Tränengas gegen die Demonstranten vorgegangen. Touristen die sich derzeit in Tibet aufhalten berichten dagegen von Schießereien und einer Vielzahl von Toten:

    Kommentar zu den Aufständen in Tibet 

    Ab und zu denke ich mir wirklich man könnte Webseiten von Kunden auch einfach ausdrucken und in den Safe einschließen – damit wären Serverkosten gespart und an der Besucherzahl würde sich nichts ändern. So sah die Webseite eines Kunden technisch aus:

    • Javascript-Navigation
    • Text als Bild gespeichert
    • alle Links auf der Webseite mit Javascript
    • Frames
    • zu allem Überfluss in den Metatags noch “no-follow” drin.

    Das Design der Seite sah allerdings sehr übersichtlich aus und war wirklich benutzerfreundlich. Bei der Seite bin ich wirklich sehr gespannt wie sich die Benutzerzahlen entwickeln wenn sie technisch überarbeitet ist.

    Unter

    http://www.thepencilfarm.com/blog/2008/02/snow_day_at_the_beijing_olympi.html

    schreibt der Grafikdesigner Cadin Batrack dass sich auf der Fun-Seite der Offiziellen Webseite der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking ein Plagiat seines Flash-Games Snow-Games befunden habe.

    Auf den ersten Eindruck von den Screenshots auf dem Blog von Cadin Batrack sieht es zumindest so aus als habe der Hersteller des Spiels für den Betreiber der Webseite der Sommerspiele 2008 gehörig abgekupfert. Beim “Hersteller” handelt es sich nach Recherchen von Batrack um Sohu.com.

    Nach einem Bericht des Sidney Morning Herald sollen auch andere Flash-Games auf der offiziellen Webseite der Olympischen Spiele 2008 an andere bekannte Flash-Games erinnern.

    Eigentlich eine ziemliche Blamage für eine Organisation die doch selbst so sehr auf den Schutz ihrer Markenrechte pocht.

    Zitat aus Spiegel Online vom 9. März 2008 (Vatikan setzt Galileo Galilei ein Denkmal):

    “Erst 1992 verkündete Papst Johannes Paul II., dass sich die Kirche geirrt hatte – nachdem seine Untergebenen den Fall 13 Jahre lang untersucht hatten.”

    13 Jahre für so eine Untersuchung? Irgendwie lächerlich. Das kommt mal in die Kategorie “Recht und Bürokratie”.

    Ich bekomme regelmäßig Einladungen zu irgendwelchen Online Communities. Inzwischen bin ich bei

    • xing.com
    • linkedin.com
    • facebook
    • studivz (nicht wirklich aktiv weil ich sie als facebook-Abklatsch verstehe und irgendwie unsympathisch finde)
    • Plaxo Pulse
    • Ecademy (nicht wirklich aktiv)

    Am aktivsten bin ich bei xing.com, erstens wegen der Foren und zweitens gefällt mir die Funktion, dass man sehen kann, wer sein Profil (https://www.xing.com/profile/Kim_Schiefer) besucht hat. Die Einzelnen Funktionen sind sehr übersichtlich auf der Startseite angeordnet.

    Man sollte alle Profile updaten, auch die Profile in Online-Netzwerken, die man nicht regelmäßig verwendet. Sowieso sollte man genau aufpassen, was man vor allem in Netzwerken, die eher auf private Kontakte ausgerichtet sind, über sich selbst preis gibt.

    Es wird immer übe Sinn und Unsinn solcher Netzwerke gestritten. Für mich haben sich die Aktivitäten in Netzwerken auf jeden Fall gelohnt. Ein paar Interessante Kontakte, die ich auch schon im richtigen Leben getroffen habe, 2 Beinahe-Aufträge und ein Auftrag für meine Firma sind bisher dabei herausgekommen.

    Da bin ich mal gespannt. Ich komme Mittwoch Nacht in Frankfurt an und Verdi kündigt an, den Flughafen zu bestreiken.

    Heute war ich bei einem Kunden, einer Sprachschule in Peking. Die Arbeitsatmosphäre ist wirklich beneidenswert. Die Schule ist in einem knuddligen traditionellen chinesischen Innenhof. Der Ablauf war ungefähr so:

    13.30 Ich komme im Büro an – trinke erstmal 2 Kaffee

    14.00 Der Kunde kommt, noch ein Kaffee, an die Arbeit

    14.30 Ein Schüler verlässt nach mehren Monaten Praktikum China, sein letzter Tag, es gibt Kuchen

    15.00 An die Arbeit

    15.05 Ein Angestellter hat  Geburtstag, es gibt Kuchen

    16.00 An die Arbeit: Ich erkläre dem Kunden wie man eine Adwords-Kampagne gestaltet (er will es selber machen)

    16.30 Der Kunde hat keine Zeit – ich bekomme den Auftrag